Das Schaufelrad – Audi A1 quattro

Nun ist er da, der Audi A1 quattro. Vor einiger Zeit liess man ihn uns in der 184-PS-Version testfahren, streute ein paar Erlkönigbilder und behauptete, dass es keinen neuen S1 geben wird.


Daher wohl auch der fade Name, denn so richtig griffig klingt A1 quattro nicht. War es die Ehrfurcht vor Walter? Wohl kaum, denn mit den mächtigen Schaufelrädern lehnt sich der kleine Allradler sehr an die vergangenen Gruppe-B-Zeiten an. Doch nicht nur die Räder, auch die mächtige Frontschürze, die glutroten Scheinwerfer und der heftige Rallye-Heckspoiler untermauern den Status S1.


Der Motor trägt ebenfalls dazu bei. Mit dem 2-Liter-TFSI (aus S3 und Golf R bekannt) leistet der A1 quattro 256 PS und 350 Nm. Damit steht er auf dem Leistungstreppchen unter den Kleinen ganz weit oben, und auch der Allradantrieb fehlt der Konkurrenz. Obwohl es sich, auch wenn sich der Audi-Pressetext sehr viel Mühe gibt, das Wort Haldex zu vermeiden, um die günstige hang-on-Lösung handelt, dürfte das Fahrwerk trotzdem gut funktionieren.

 5.7 Sekunden gibt man von 0-100 km/h an, als Spitze stehen 245 km/h auf dem Papier.


Und das trotz eines vermutlich horrenden Leergewichts. Das resultiert nicht nur aus schweren Motor und zusätzlichem Hinterachsgetriebe, es liegt vor allen an der Ausstattung. Um den Status des exklusiven Sondermodells zu unterstreichen, hat man den Kleinen in Ingolstadt nicht nur auf 333 Exemplare limitiert, man hat ihm auch alle verfügbaren Sonderausstattungen serienmässig mit auf den Weg gegeben. Vom adaptiven Xenon-Licht über digitalen Radioempfang bis hin zum WLAN-Hotspot.


Aus diesem Grund wird wohl auch der Preis mehr als exklusiv. Genau kennt man ihn noch nicht, vermutlich aus Rücksicht, um die Laune vor dem nahenden Weihnachtsfest nicht zu verderben.

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