Schöne Bescherung.

An dieser Stelle wünschen ich allen Freunden das, was man in diesen Tagen so wünscht. Freude, Ruhe, Besinnlichkeit (oder besser: Besinnung?) und gute Starts. Nicht aber das alle Wünsche in Erfüllung gehen. Eher, dass man ihren Kern erkennt. In anderen Worten: Freiheit und Glück.

Denn das ist es, was zählt.

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Genau deshalb haben ich darauf auch unsere kleine Insel asphaltfrage geschaffen. Niemanden nach dem Mund schreiben, niemandem zu irgendetwas verpflichtet sein, sondern einfach: die Wahrheit. Meinung haben, Stellung beziehen und Kompetenz beweisen. Weil ein Blog genau dann etwas herrlich Freies ist. Das Glück kam dann auch noch, denn (Trommelwirbel!) asphaltfrage ist Deutschlands bester Autoblog geworden. So sieht es zumindest Faktenkontor, die mich als relevantesten markenübergreifenden Blog für 2015 ausgezeichnet haben.

Im Ernst: asphaltfrage.de ist der relevanteste Autoblog in diesem Jahr. Ganz normal allen click-baitenden, news-rauspumpenden, SEO-optimierten Branchenschwergewichten die rote Laterne umgehängt.

Sieben Texte gab es hier in 2015. In Worten: S-I-E-B-E-N. Nicht pro Tag, pro Woche, oder Monat, nein. Sieben Texte fürs ganze Jahr. Klar, mit der autonomen Mettwurst gab es richtig Stunk. Beim Daimler hat nicht nur ein Pressesprecher getobt. Es war ein Säbelrasseln. Nur, meine Klinge ist eben auch keine stumpfe. Dann kam Porsche mit einem turbogelüfteten Carrera. Und schließlich: #wastegate. Themen, die nicht nur mich, sondern auch euch bewegt haben. Themen, die euch interessiert haben, die verteilt und umfassend diskutiert wurden.

Das hat Spaß gemacht. Und dafür sind wir belohnt worden.

Deshalb noch einmal in aller Deutlichkeit: Danke!

Danke, dass ich mir die Freiheit nehmen darf darüber zu schreiben, worüber ich will und vor allem: wie ich will. Dass euch die Themen auch dann noch brennend interessieren, wenn es mal ein bisschen tiefer geht als bei den bekannten Größen, oder aber schräger geschrieben ist und schlechter fotografiert.

Und weil der zweite Platz bekanntlich noch immer der erste Verlierer ist, wird im neuen Jahr noch mehr Gas gegeben. Weil: #newradical. Die asphaltfrage wird deshalb nicht auf das Abstellgleis geschoben, nein, sie wird weiterhin auf der Überholspur fahren.

Bloß obendrüber, da gibt es jetzt dann eben das neue radical-mag. Neu, weil sich etwas ändern musste, als klar wurde, dass Chali zum neuen Jahr geht. Der große Chali, der mir auf seiner Hausstrecke auf seiner Viertelliter-Zweitakt Yamaha im Alfa 4C im lockeren Schwung richtig davon fährt. Der große Chali, der die beste Wurst grillt, der begnadetste Schrauber ist, immer Chäs und Kafi, Rat und Tat parat hat.

Goodbaye, Chali!

Goodbye, Chali!

Der große Chali, bei dem ich mich bedanken muss, weil ich nicht nur viel von ihm gelernt habe, sondern auch noch viel von ihm lernen werde. Denn auch wenn er nun woanders das macht, was er am besten kann – nämlich: alles – so wird er mit großer Sicherheit auch noch in Zukunft dann und wann mit von der Partie sein.

Denn es gibt viel zu tun bei #newradical. Die Geschichten werden größer, die Autos älter, die Bilder feiner. Es wird weiter gefahren, schneller gefahren und sogar ganz ohne Sprit gefahren. Es werden Bücher verfasst, Filme gedreht und Geschichte(n) geschrieben. Und ihr könnt live dabei sein. Auf allen Kanälen, mit einem tollen (hoffentlich, denn es war mir viel Arbeit!) neuen digitalen Auftritt.

Eine schöne Bescherung.

Auf ein bewegendes neues Jahr,

Mechthild.

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