Porsche 911R vs 964 Carrera RS
„Es war 1992, als er das erste Mal vor der Haustür stand: ein Porsche 911. Eine wunderbare Erscheinung. Tiefdunkles Grau, in der Sonne glänzend, dazu diese großen Felgen, unter denen die Bremsscheiben leise knackten. Ich kam gerade mit der Nasenspitze ans Lüftergitter des Motordeckels, als sich der Elfer einbrannte. Nicht nur mit dem Auspuffrohr ins Schienbein. Sondern in den Kopf und: ins Herz. Tief ins Herz.“
Es war tatsächlich meine erste intensive Begegnung mit einem Elfer – und sie sollte einiges (für immer) ändern. Das ich heute dann Dinge schreiben kann wie: „Um beschreiben zu können wie der R auf offener Straße, mit richtig Dampf auf dem Kessel fährt – da komme ich an Grenzen. Es ist fehlerfrei, es in eine Makellosigkeit in jeder Bewegung, dass du einfach sprachlos zurückbleibst und dich in einen festen Rausch fährst. So integriert, so fokussiert, von einer feinsinnigen Lebendigkeit und gleichzeitig unerschütterlichen Sattheit, von einer Mühelosigkeit, dass du plötzlich die Grenze der Begriffschnelle deiner Sinne erreicht hast. Denn irgendwann stehen im R Zahlen auf dem Tacho, bei denen nicht dein Körper verkrampft, sondern dein Kopf.“ – ist vor allem auf das große Vertrauen und die nimmermüde Arbeit von vielen wunderbaren Menschen zurückzuführen.
An dieser Stelle deshalb: Danke. An Christiane, Inga, Helga, Astrid, Julian, Hemmi, Dieter, Alex, Johannes, Teymur, Axel und Peter.
Und jetzt: lesen, schauen, hören:
http://radical-mag.com/2017/01/13/porsche911rs/
Nun noch etwas „behind the scenes“-Material: