Mercedes-AMG GLC 43 – Noppenpaule

Entwarnung. Nicht Nocken-Paule ist bei Mercedes, sondern eben: Noppenpaule. Wie nicht anders zu erwarten fährt nun nach SLC 43, C 43, GLE 43 und E 43 eben auch der GLC 43 in großem Pomp vom Produktionsband.

Wo genau die erst-nur-quasi-dann-aber-doch-echten AMGs gebaut werden, wie viel wirklich Serie, wieviel bloß Streuung und was tatsächlich aus und in Affalterbach montiert wird ist: unübersichtlich. Es fällt wirklich schwer dem Tempo der Presseaussendungen zu folgen. Auch hat er wohl bloß 367PS. Also soviel wie einst die 450 AMG Sport-Modelle und nicht soviel wie der E 43, der ja größer ist. Klar soweit?

Was uns aber trotz allen Diamant-Grills, Gute-Nacht-Paketen, Performance-Auspuffanlagen in vierflutiger Optik, AIR BODY CONTROL mit Verstelldämpfung (welch’ Wortschöpfung, ist hier nun der Versteller der Air Body Control gedämpft, oder dann doch eher die Dämpfung selbiger verstellbar?) und anderen lustigen benamsten Sonderausstattungen dennoch aufgefallen ist: dieses Noppendings am Einstieg.

Was bitte soll das?

Da richtest du dir mühevoll einen scharf gezeichneten Performance-SUV in bösem Lack, mächtigen 21-Zoll, den hipsten Accessoires, die Gordon gerade aus dem Ärmel geschüttelt hat, ein – und dann montieren sie da Trittbretter, die aussehen wie Lauf-Lern-Socken. Wozu? Damit Vati mit seinen Lederslippern nicht abrutscht, wenn er den automobilen ersten Stock besteigt? Mami die Unfallgefahr verringert, wenn die Kleinen mal wieder den Sojashake verschüttet haben? Oder einfach, damit die heels keine Kratzer hinterlassen? Wir wissen es nicht.

Wir wissen aber: es sieht furchtbar aus.

Wer ihn zur Gänze sehen möchte, für den haben wir noch ein sehr seltenes Arrangement: Mercedes-GLC 43 an Turboloch Wasserloch.

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